Rein, Walter

10.12.1893 in Stotternheim (heute Erfurt) – 18.06.1955 in Berlin

Walter Rein, eigentlich zum Lehrer ausgebildet, studierte ab 1920 Musik, unter anderem bei Richard Wetz. Später lehrte Rein an Pädagogischen Akademien in Kassel, Frankfurt am Main und Weilburg. Walter Rein war überzeugter Nationalsozialist und nahm im April 1928 am Gründungstreffen des NS-Lehrerbundes in Hof teil. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten gehörte er zum Verwaltungsbeirat der Reichsmusikkammer. Seit 1935 war Rein Professor für musikalische Volkskunde an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung in Berlin. In der NS-Zeit komponierte er verschiedene Stücke im Sinne der Machthaber, darunter 1938 eine Sonnenwendkantate. Im Dezember 1944 meldete er sich freiwillig zum Volkssturm. Ab 1945 war Rein freischaffend. 1948 wurde er entnazifiziert und 1950 rehabilitiert.1954 erfolgte seine Wiedereinstellung, verbunden mit einer sofortigen Pensionierung. 1954 erfolgte seine Wiedereinstellung, verbunden mit einer sofortigen Pensionierung.

Quelle: Wikipedia

Schwerpunkt des kompositorischen Schaffens von Walter Rein war Vokalmusik.

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