Arbatsky ging nach Berlin und dann nach Dresden, wo er bei Rachmaninoff den Grundstein seiner musikalischen Ausbildung legte. Rachmaninoff ermöglichte es dem 19-Jährigen, nach seinem Abitur ein Musikstudium am Konservatorium Leipzig zu beginnen. Gleichzeitig absolvierte Arbatsky ein Medizinstudium, das er 1933 mit dem Doktortitel abschloss sowie ein Theologiestudium. Anschließend ging Arbatsky als Volksmusikforscher nach Jugoslawien. Bis 1935 arbeitete er als Chorleiter, ging dann nach Belgrad als Domorganist und Erzdiakon. Zwischen 1938 und 1942 wirkte er als Leiter des Rundfunkchores. 1942 berief man ihn nach Prag, 1944 erwarb er mit seiner Dissertation mit dem Titel „Das Mazedonische Tupanspiel“ den akademischen Grad Dr. phil.. Seine Dissertation wurde jedoch in Deutschland verboten. Ins Englische übersetzt, wurde sie später von der Newberry Library in Chicago veröffentlicht. Die Kompositionen von Arbatsky sind wesentlich von Elementen der byzantinischen und der hebräischen Kirchen- und Volksmusik durchsetzt.