1868 in Haber bei Leitmeritz in Böhmen – 1940
Nach Studien bei Felix Dreyschock, Robert Radecke und Franz Kullack übernahm Anton Wilhelm Leupold 1899 das Organistenamt an der St. Petri-Kirche in Berlin, wo er beinahe vierzig Jahre tätig war. Er komponierte Motetten, geistliche und weltliche Lieder, Kammermusik und Orgelwerke aller Art. Leupold hinterließ etwa 200 Vorspiele zu fast allen Melodien des Gesangbuchs. Sein Sohn Ulrich Leupold (1909–1970) war ebenfalls Komponist und ist Herausgeber des „Orgelbuchs“ von Anton Wilhelm Leupold, das in der Edition Merseburger erschienen ist.