(25.12.1928 in Seibersbach-19.08.2020)
Der Kirchenmusiker und Musiktheoretiker Heinrich Poos veröffentlichte bei Merseburger Volkslieder aus aller Welt für gemischten Chor sowie eigene geistliche Kompositionen für den Chor, teilweise mit Instrumentalbegleitung.
Nach dem kirchenmusikalischen C-Examen in Oldenburg 1946 und dem Abitur an der Wilhelm-von-Humboldt-Oberschule in Potsdam 1948 studierte Heinrich Poos bis 1954 an der Berliner Kirchenmusikschule bei Ernst Pepping, Gottfried Grote und Herbert Schulze und legte 1954 das kirchenmusikalische Staatsexamen ab. Von 1955 bis 1970 war er als Kantor und Organist in Berlin tätig und studierte von 1955 bis 1957 an der Hochschule für Musik Berlin bei Ernst Pepping Komposition und bei Erich Peter Dirigieren. Von 1959 bis 1963 studierte er an der Freien Universität Berlin Musikwissenschaft, Philosophie und Theologie. 1964 promovierte er und war von 1965 bis 1973 Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Berlin und an der Hochschule für Musik Berlin. Von 1971 bis 1994 war er Professor für Musiktheorie an der Hochschule der Künste Berlin.