*05.01.1912 in Berlin
†1996 in Bremen
Klaus Buhé studierte Flugzeugbau und Aerodynamik ab, beschäftigte sich jedoch nebenbei autodidaktisch mit mehreren Instrumenten. Während seiner Militärzeit im Zuge des Zweiten Weltkrieges widmete er sich ersten Kompositionsversuchen. Buhé beschäftigte sich ab 1977 intensiv mit dem Sammeln internationaler Folklore.
Klaus Buhés Vater war Maler und Grafiker, die Mutter ausgebildete Konzertpianistin. 1921 zog die Familie nach Leipzig; 1931 machte er sein Abitur. 1938 wurde er Entwurfsingenieur in der Bremer Flugzeugindustrie, beschäftigte sich außerberuflich jedoch weiterhin intensiv mit Musik. Seine Militärzeit verbrachte Klaus Buhé als Orchestermusiker in Norwegen in einem Luftwaffenkorps. Während dieser Zeit machte er erste Kompositions- und Instrumentationsversuche. 1945 entstanden Kompositionen für das Nachkriegskabarett „Die Hinterbliebenen“. Seit 1946 war Buhé ständiger freier Mitarbeiter bei Radio Bremen als Interpret, Komponist und Arrangeur. 1967 wurde er Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Bremen, später an der Universität Bremen. Seit 1968 war er außerdem Lehrer am Konservatorium der Freien Hansestadt Bremen.