Ihlenfeld, Kurt

26.05.1901 in Colmar – 25.08.1972 in Berlin

Kurt Ihlenfeld studierte evangelische Theologie und Kunstwissenschaften an den Universitäten Halle und Greifswald. Nach seiner Promotion im Jahr 1923 war er als Pfarrer tätig. Von 1933 bis 1943 leitete er in Berlin den Eckart-Verlag und gab die gleichnamige Literaturzeitschrift „Eckart“ heraus. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lebte er zunächst als Pfarrer in Dresden und ab 1950 als freier Schriftsteller in Berlin.
Zu seinen Werken zählen „Geschichten um Bach“ (1950), „Huldigung für Paul Gerhardt“ (1956), erschienen im Merseburger Verlag (EM 1119) und „Ein Botschafter der Freude“ (1957). Für seinen Roman „Wintergewitter“ wurde er 1952 mit dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Von 1956 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin (West), Sektion Literatur, deren stellvertretender Direktor er von 1962 bis 1965 war.

Kurt Ihlenfeld  gab die Literaturzeitschrift „Eckart“ heraus. Durch die Gründung des Eckart-Kreises schuf er eine Plattform für den Widerstand junger und christlicher Autoren gegen den Nationalsozialismus. Er schrieb Romane, Abhandlungen und Biografien über Schriftsteller, Poeten und Künstler.

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