Lilli Jahn (geboren 1900 in Köln – ermordet 1944 in Auschwitz):
„Wir bleiben unlöslich miteinander verbunden.“

Die jüdische Ärztin Lilli Jahn aus Immenhausen wurde in Kassel denunziert und im Arbeitserziehungslager Breitenau interniert, von dort wurde sie nach Auschwitz deportiert und ermordet. Mit der Publikation des Briefwechsels zwischen ihr und ihren fünf Kindern, denen sie und die ihr entrissen wurden, hat Martin Doerry das beeindruckende, weit bekannte Buch „Mein verwundetes Herz“ geschaffen, auf dem unsere Lesungen basieren, die damit korrespondierende Musik hat Michael Töpel komponiert. Die Ausstellung mit Bildern und Zitaten und die Fotoprojektion dokumentieren die intensive künstlerische Begegnung der Fotogruppe mit den Briefen und mit den Lebensstationen von Lilli Jahn.

Palais Bellevue: Sa., 25. Mai 2024
Fotoausstellung: 10:00 bis 20:00 Uhr
Lesungen mit Musik und Fotoprojektion: 16:00 und 19:00 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten

Ausführende:
Anna Palupski – Sopran, Jan Baruschke – Violine, Annette Töpel – Klavier
Werke von Michael Töpel
Olga Lange – Lesung (16:00 Uhr), Valeska Weber – Lesung (19:00 Uhr)
Ulrike Zeiger, Stephan Brede, Daniela Kauer, Olga Lange, Christina Teichmann, Stefan Wendling – Fotografie