Knab, Armin

1881 in Neuschliechach – 1951 in Wörishofen
Neben dem Jura-Studium in Würzburg, das Armin Knab 1900 auf Wunsch des Vaters begann, studierte er u. a. Musiktheorie bei Max Meyer-Olbersleben.1903 entstanden seine ersten Lieder. 1904 promovierte Knab, 1907 legte er das juristische Staatsexamen ab. Seine Musik fand 1908 in Wien bei Schönberg und Mandyczewski keine Resonanz, weshalb Knab an das Landgericht München ging und bald darauf in das Justizministerium berufen wurde.

Der Name Armin Knab ist vor allem in der Jugend- und Schulmusikbewegung bekannt. Er komponierte Klavier- und Lautenlieder, aber auch Chorlieder und Oratorien. Außerdem vertonte er Gedichte u. a. von Goethe, Hölderlin und Alfred Mombert. Besonders die Wiederverwendung alter Musikinstrumente und alter Volksmusik, aber auch die Förderung des a-cappella-Gesangs lagen ihm am Herzen.

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