Das Trio in drei Sätzen für Violine, Violoncello und Klavier wurde 1986 komponiert. Es gehört zu einer Gruppe von Instrumentalkompositionen, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre entstanden. Wie die meisten Stücke dieser Werkgruppe zeichnet sich auch das Trio dadurch aus, dass es eine eigenwillige Formkonzeption entwickelt, ohne jedoch den traditionellen Gattungsanspruch aufzugeben, auf den der Titel verweist.
Trio in drei Sätzen für Violine, Violoncello und Klavier
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Beschreibung
Die großformale Anlage des Werkes könnte abweichend von der im Titel genannten Dreisätzigkeit auch als fünf- oder einsätzig bestimmt werden. Die drei “Kern”-Sätze werden zum einen durch eingeschobene Intermedien zur Fünfteiligkeit erweitert; andererseits jedoch entsteht durch attacca-Verbindungen dieser fünf Sätze eine Art Einsätzigkeit, die durch die kompositorische Binnenstruktur noch betont wird: Außensätze wie Intermedien sind durch motivische Bezüge, Material-Korrespondenzen und -Reminiszenzen und durch sehr frei gestaltete, aber deutlich wahrnehmbare retrograde Entsprechungen vielfältig miteinander verknüpft. Diesen “inhaltlichen” Bezügen entspricht auf der Ebene der Gesamtform die Gruppierung der Sätze um den gewichtigen und ausgedehnten Mittelsatz, und zwar so, dass eine zyklische Form mit dem zentralen Allegro e misterioso-Satz als Symmetrieachse entsteht.
Zusätzliche Information
Gewicht | 0,345 kg |
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Editionsart |