Matthias Drude komponierte sein Nocturne 1990. Das diatonische Material der phrygischen Skala bildet die klangliche Grundidee der Komposition, die mit einem Unisono-Ton d in hoher Lage anhebt, von dem sich dann ein rhythmisch markantes Dreitonmotiv der Violine abhebt, das wie eine magische Beschwörungsformel in immer neuen Varianten erscheint.
Beschreibung
Diese Komposition entstammt wie die anderen Notenausgaben mit Akkordeon auch der REIHE AKKORDEON, die von ELSBETH MOSER herausgegeben wird. Elsbeth Moser ist Professorin für Akkordeon an der Musikhochschule Hannover und arbeitet seit Jahren sehr eng mit verschiedenen Komponisten zusammen. Die aus der Aufführungspraxis abgeleiteten akkordeonspezifischen Ergänzungen des ursprünglichen Notentextes sind allesamt durch die Komponisten autorisiert.
Aus meditativer Grundstimmung heraus kommt es im Verlauf der Komposition zwar zu polyphoner Verdichtung, dissonanter Klangballung und dramatischer Steigerung, immer wieder jedoch kehrt die Komposition zu der Anfangsidee zurück, mit der das Stück in hoher Lage auch verklingt.
Zusätzliche Information
Gewicht | 0,12 kg |
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