Beschreibung
herausgegeben von Martin Forciniti
Alle weiteren Editionen zu Synagogalmusik finden Sie hier
Wenn man den Text von Psalm 150 ansieht, erstaunt es nicht, dass dieser immer wieder von Komponisten verschiedenster Herkunft und Epoche vertont wurde. Louis Lewandowski (1821–1894) gelang es am besten, traditionelle Elemente mit deutsch-romantischen Klängen zu verbinden. Lewandowski benutzte die Orgel hauptsächlich als Stütze für den Chor. Wie zentral die Rolle des 150. Psalms ist, zeigt die Tatsache, dass er zu Lewandowskis Werken gehört, die wahlweise deutsch oder hebräisch gesungen werden können.
Ganz anders präsentiert sich der französische Musiker Alkan (eigentlich Charles-Valentin Morhange, 1813–1888). Er war ein Wunderkind und erstaunlicher Klaviervirtuose. Seine Kompositionen sind technisch meist von ungeheurer Schwierigkeit; oft benutzt er Klänge, die seiner Zeit weit voraus und gelegentlich geradezu bizarr sind. Eine Bearbeitung dieser Kompositionen für 3-stimmigen Chor und Orgel von Martin Forciniti erscheint unter der Editionsnummer EM 1875.