*23.02.1685 in Halle/Saale
†14.04.1759 in London
Bereits als Sechsjähriger spielte Georg Friedrich Händel Klavier, mit neun Jahren fing er an zu komponieren. Händels Lehrer war zu jener Zeit der Organist F. W. Zachow. Ab 1702 studierte Händel Rechtswissenschaften und wurde gleichzeitig Organist an der Schloss- und Domkirche. 1703 trat er (als 2. Geiger) eine Stelle im Opernorchester der Deutschen Oper in Hamburg an. Er komponierte in Hamburg drei Opern von denen „Almira“ (1705) sehr erfolgreich war. 1707 bis 1710 war Händel in Italien wo er u.a. mit Alessandro und Domenico Scarlatti zusammentraf. Seine Oper „Rodrigo“ wurde in Florenz erfolgreich aufgeführt. Anschließend war Händel zwei Jahre in Hannover, danach ging er nach England, wo er mit seiner Oper „Rinaldo“ große Erfolge feierte. Sechs Jahre vor seinem Tode erblindete Händel. Er wurde in der Westminster Abbey beigesetzt, eine der größten Ehrungen die England zu vergeben hat.
Von kurzen Auslandsreisen abgesehen, wirkte Händel bis zu seinem Tode in England als Komponist, Unternehmer und Orgelvirtuose. Zu seinen Hauptwerken zählen an die 40 Opern und 25 Oratorien, daneben zahlreiche Werke in allen musikalischen Gattungen seiner Zeit. Sein kirchenmusikalisches Schaffen wird gekrönt von seinen englischen Psalmkompositionen mit alttestamentarischen Texten, Anthems genannt, die in der anglikanischen Liturgie verankert sind.
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Georg Friedrich Händels “Feuerwerksmusik” in einer Bearbeitung (A-D Ubben) für Streichorchester allein, die für eine Laienmusiziergruppe entstand und sich ganz an den Möglichkeiten eines reinen Streichorchesters orientiert. Die Bläserstimmen, sofern sie nicht allein Doppelungen der Streicher sind, wurden in den Streichersatz so integriert, dass der ursprüngliche Klangeindruck weitgehend erhalten bleibt.