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Die Toccata (1990) wurde 1998 von Prof. Martin Strohhäcker (Dresden) in Nürnberg uraufgeführt. Die Toccata in C (1998) wurde auf Anregung von Domorganist Dietrich Wagler für die große Silbermann-Orgel im Freiberger Dom komponiert und dort 1999 uraufgeführt. Die ungleichschwebende Stimmungsart der dreimanualigen Orgel ist ein Kompromiss zwischen unserer heutigen gleichmäßigen Temperatur und der Mitteltönigkeit. Wenn auch das Instrument z.B. die Frage der Tonalität beeinflusst hat, so ist diese Toccata gleichwohl auch auf anderen größeren Orgeln ausführbar.
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Die in diesem Band vereinigten Orgelkompositionen sind inhaltlich ganz verschieden und spieltechnisch recht anspruchsvoll. Das Te Deum, 1984 für Horst Schneider komponiert, ist wenn auch ganz und gar für die Orgel konzipiert, so doch in der Anlage motettisch gearbeitet, weshalb die Texte des zugrunde liegenden Hymnus (EG 191) den Noten unterlegt sind. Die 6 kleinen Orgelstücke sind vorwiegend ganztönig gearbeitete Studien, während das Triptychon von 1985 mit den Sätzen Incarnatus, Crucifixus und Resurrexit wieder geistliche Thematik aufgreift. Es entstand unter dem Eindruck einer Aufführung der Bach’schen H-Moll-Messe.
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In Bläserkreisen schon bekannt und häufig aufgeführt ist die 10-stimmige "Suite in F" von Jürgen Pfiester, die hier neu aufgelegt wird mit Partitur und Einzelstimmen (3,3,3,1). Pfiester komponierte die Suite für das Bläserensemble des Evangelischen Posaunenverbandes der Pfalz. Sie wurde 1987 erstmals während des Sächsischen Posaunenfestes in Leipzig aufgeführt. Die Suite ist trotz ihres Umfangs (Besetzung, Länge: 5 Sätze) auch von Laienensembles gut und sehr wirkungsvoll ausführbar.