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Wenn die Polonaise auch den Beititel „Pyrmonter Kurmusik“ trägt, so ist sie doch keineswegs eine leicht spielbare Gebrauchsmusik, sondern erfordert ein geübtes Orchester. Denn es war das Bestreben der Pyrmonter Kurverwaltung, musikalisch wertvolle Werke als Unterhaltungsmusik für die Kurgäste zu gewinnen, als sie einer Reihe führender junger deutscher Komponisten den Auftrag erteilte, Unterhaltsames für diesen Rahmen zu schaffen.
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Drudes Weihnachtslieder-Suiten für Blechbläser zu 8 Stimmen und Pauken (ad lib.) sind manchmal klangvoll prächtig, auch andächtig oder verspielt, gelegentlich virtuos, aber immer feierlich wirkungsvoll. Die einzelnen Suiten enthalten meist ein freies Vorspiel und daran anschließend verschieden durchkomponierte Sätze zu den bekannten Melodien.
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Schon Honoré de Balzac wusste: „Die Orgel ist ohne Zweifel das größte, das kühnste und das herrlichste aller von menschlichem Geist erschaffenen Instrumente. Sie ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlangen, auf dem sie alles ausführen kann.“ Die Orgel ist Themenschwerpunkt der Herbstausgabe des Tableau Musicals. Darin u.a.: Martin Forciniti zur Geschichte der Orgel Ein Interview mit KMD und Organist Eckhard Manz, Initiator des Orgelneubaus in St. Martin in Kassel. Er trug wesentlich zum Gelingen des dortigen künstlerisch renommierten Orgelprojektes bei. Ihm liegt insbesondere auch die zeitgenössische Orgelmusik am Herzen. Eine Auswahl von Musik für die Orgel
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Die von DURAKKORD eingespielte CD gibt erstmalig einen Einblick in das umfangreiche Schaffen Menagers: Im Mittelpunkt stehen zwei Messvertonungen, dazu kommen kleinere geistliche Werke sowie einige weltliche Liedvertonungen. Die vorliegende CD schließt eine noch bestehende Repertoirelücke auf dem Tonträgermarkt und leistet einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der europäischen Kirchenmusik(geschichte). Booklet mit englisch Summary
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Während es dem Komponisten in seiner musikalisch und spieltechnisch sehr anspruchsvollen Sonate für Flöte und Klavier (2010) um Klangereignisse ging, stehen im Divertimento bewusst Witz, Ironie, Heiterkeit wie auch Ernst und tiefer gehende Gefühle im Vordergrund. Die Musik hat es nie nötig, besonders neu oder besonders kompliziert sein zu wollen. Sie bezieht ihre Wirkung aus unmittelbar verständlichen inhaltlichen Qualitäten, was spieltechnische Herausforderungen nicht ausschließt. Mit schnell wechselnden musikalischen Ideen, motivischen Verknüpfungen und Verstrickungen und mit lebendiger Rhythmik spiegelt sie perfekt das rasante Hin und Her in den verwickelten Beziehungen und Situationen des Theaterstücks. Michael Töpels Divertimento ist zu wünschen, dass es seinen Weg ins Duo-Repertoire findet. Ursula Pesek in: üben & musizieren 4/2020 , Seite 63