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Brahms komponierte die drei Motetten "Unsere Väter hofften auf dich", "Wenn ein starker Gewappneter" und "Wo ist so ein herrlich Volk" als Fest- und Gedenksprüche wahrscheinlich in den Jahren 1888/89 am Thuner See in der Schweiz. Der eigentliche Anlass der Entstehung war die Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Hamburg, wo die drei Motetten 1889 auch erstmalig aufgeführt wurden. Brahms selbst äußerte sich in diesem Zusammenhang so: "Schwer sind die Stücke nicht, meinetwegen dürfen die Bläser (!) mitmachen."
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Drudes Weihnachtslieder-Suiten für Blechbläser zu 8 Stimmen und Pauken (ad lib.) sind manchmal klangvoll prächtig, auch andächtig oder verspielt, gelegentlich virtuos, aber immer feierlich wirkungsvoll. Die einzelnen Suiten enthalten meist ein freies Vorspiel und daran anschließend verschieden durchkomponierte Sätze zu den bekannten Melodien.
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In Bläserkreisen schon bekannt und häufig aufgeführt ist die 10-stimmige "Suite in F" von Jürgen Pfiester, die hier neu aufgelegt wird mit Partitur und Einzelstimmen (3,3,3,1). Pfiester komponierte die Suite für das Bläserensemble des Evangelischen Posaunenverbandes der Pfalz. Sie wurde 1987 erstmals während des Sächsischen Posaunenfestes in Leipzig aufgeführt. Die Suite ist trotz ihres Umfangs (Besetzung, Länge: 5 Sätze) auch von Laienensembles gut und sehr wirkungsvoll ausführbar.
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Reinhard Schwarz-Schilling schuf die Eröffnungsmusik (und Zum Beschluss) für 3 Trp., 4 Hnr., 3 Pos. & Tuba als Auftragswerk für die feierliche Eröffnung des 78. Deutschen Katholikentages 1958 in Berlin. Zum zweiten Mal erklang dieses Werk 1964 in der Waldbühne zum Berliner Bistumstag. Er stellte die Komposition unter das Motto "Unser Heil der Herr", der Losung zum Katholikentag "Unsere Sorge der Mensch - Unser Heil der Herr" entnommen.
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Jürgen Pfiester: Das Blechbläser-Quintett Nr.1 in 3 Sätzen (ca. 15') mit der für Blechbläser üblichen Quintettbesetzung (2. Trp. auch Flügelhorn) ist vor allem im 1. Satz kontrapunktisch durchstrukturiert und rhythmisch differenziert gestaltet. Dem gesanglichen Mittelsatz folgt ein lebhaftes Variationsrondo, in dem jedes der Instrumente noch einmal dankbar zur Geltung kommt.