- Gabrieli, Giovanni
* 1557
✝ 1613Giovanni Gabrieli 1554 oder -57 in Venedig 1612 in Venedig Giovanni Gabrieli studiert auf Kosten der Familie Fugger bei Orlando di Lasso in München, u.a. zusammen mit Hans Leo Hassler. 1580 kehrt er zurück nach Venedig und wird dort Hilfsorganist an San Marco. In diese Zeit fällt die Veröffentlichung seiner ersten Madrigalsammlung 'De floridi virtuoas d' Italia il primo libro de madrigali a quinque voci'. Ab 1585 wird Giovanni Gabrieli zweiter Organist an San Marco, ab 1586 Hauptorganist. Später…
WeiterlesenGadsch, Herbert* 1913 in Mittweida/Sachsen
✝ 201107.04.1913 in Mittweida/Sachsen 03.02.2011 Herbert Gadsch studierte von 1930 bis 1935 am Kirchenmusikalischen Institut Leipzig unter anderem bei David, Martienßen und Högner und schloss mit der A-Prüfung ab. Ab 1937 war er Organist und Kantor in Großenhain, ab 1952 Kirchenmusikdirektor und Dozent für Tonsatz und Liturgisches Orgelspiel an der Kirchenmusikschule Dresden.
WeiterlesenGalliard, Johann Ernst* 1687 in Celle
✝ 1749 in Londonum 1687 in Celle 18.02.1749 in London Johann Ernst Galliard studierte Komposition bei Agostino Steffani in Hannover. Mit 15 Jahren schrieb er seine erste Auftragskomposition für den Musikdirektor des Fürstentums Hannover. 1706 ging er als Kammermusiker mit Prinz Georg von Dänemark nach London. Dort wurde er Nachfolger des Sängers und Komponisten Antonio Draghi. Daneben war er Organist am Somerset House und arbeitete von 1712 bis 1736 zeitweise als Komponist für das Londoner Theater.
WeiterlesenGárdonyi, Zsolt* 1946 in Budapest
21.03.1946 in Budapest Gardonyi studierte Komposition, Musiktheorie sowie Kirchenmusik und erhielt mit 34 Jahren eine Professur für Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seine internationale Konzerttätigkeit als Organist und seine Gastvorlesungen an zahlreichen Hochschulen führten ihn über die verschiedensten europäischen Länder bis in die USA und nach Kanada. 1979 wurde Zsolt Gárdonyi der Bayerische Kompositionspreis, 2000 die Ehrendoktorwürde der Reformierten Theologischen Universität in Debrecen (H) und 2011 für sein Lebenswerk die Verdienstmedaille der Republik Ungarn verliehen. Weitere…
WeiterlesenGartner, JosephWeiterlesenGeiersbach, Bernd* 1959
14.06.1959 in Nothfelden Bernd Geiersbach erhielt Klavier- und Orgelunterricht bei Wolfgang Köhler. Nach seinem Abitur absolvierte er von 1980 bis 1984 ein Kirchenmusikstudium in Herford. 1987 wurde er Kirchenmusiker an der Corvinuskirche in Göttingen, daneben widmete er sich einem Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. Seit 1988 war Bernd Geiserbach Bezirkskantor in Wolfhagen. 2003/2004 sendete ihn die Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck nach Estland. Nach seiner Rückkehr 2005 folgte seine Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. Er übernahm die Leitung von drei Kinderchorgruppen, Musicalchor,…
WeiterlesenGeilsdorf, Paul* 1890 in Plauen
✝ 1976 in Karl-Marx-Stadt10.06.1890 in Plauen 26.01.1976 in Karl-Marx-Stadt Von 1904 bis 1910 erhielt Paul Geilsdorf eine Ausbildung am Lehrerseminar in Reichenbach/ Vogtland. Von 1913 bis 1916 studierte er am Leipziger Konservatorium und war dort Schüler von Karl Straube und Stephan Krehl. Im Anschluss, bis 1947, übernahm er das Kantoramt in St. Pauli, Chemnitz und von 1947 bis 1965 in St- Petri . 1935 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Er leitete mehrere Chorvereinigungen, wie den Chemnitzer Bürgergesangverein und den Chor des Erzgebirgischen…
WeiterlesenGeisel, Gustav* 1923 in Frankfurt
✝ 198503.11.1923 in Frankfurt + 1985 Gustav Geisel absolvierte ein Studium an der Hochschule für Musik in Frankfurt und von 1949 bis 1952 an der Kirchenmusikschule der EKHN. Es folgten weitere Studien: u.a. Komposition bei Hessenberg und Orchesterleitung bei Peter. Seit 1951 betätigte er sich als Kirchenmusiker an der Ev. Auferstehungskirchengemeinde in Frankfurt/Main, sowie als Lehrer an der Jugendmusikschule und Dozent an der Kirchenmusikschule Frankfurt.
WeiterlesenGerhardt, Carl* 1900 in Strassburg
✝ 1945 in BerlinCarl Gerhardt 01.04.1900 in Straßburg 1945 in Berlin Carl Gerhardt studierte zunächst Philologie und Naturwissenschaft, seit 1920 am Staatskonservatorium Würzburg Musik. Seine erste Stelle hatte er als Chordirektor am Stadttheater in Würzburg. Von 1930 bis 1933 studierte er an der Staatlichen Musikhochschule Berlin, später an der Universität Musikwissenschaft. Seit 1930 galt seine besondere Liebe der Kirchenmusik. 1942 promovierte er in Kiel. Seine Begegnung mit der Jugendmusikbewegung beeinflusste ihn stark. Von 1928 bis 1931 war er Mitarbeiter von Fritz Jöde und…
WeiterlesenGerhardt, Paul* 2019
✝ 1946Paul Friedrich Ernst Gerhardt (1867–1946) kam über Carl Reinecke zum Studium an das Leipziger Konservatorium. Unterrichtet wurde er von Adolf Ruthardt (Klavier), Carl Reinecke und Liszt-Schüler Salomon Jadassohn (Musiktheorie und Komposition), sowie Joseph Maria Homeyer (Orgel). An der Universität nahm er am musikwissenschaftlichen Unterricht von Hermann Kretzschmar teil. Durch ein vernichtendes Urteil von Heinrich von Herzogenberg blieb Gerhardt ein Studium an der Berliner Akademie der Tonkunst versagt. Gerhardt wurde 1893 Organist in Leipzig-Plagwitz. Erste Kompositionen, unter anderem auch das vorliegende…
WeiterlesenGerlach, Günter* 1928
✝ 200304.05.1928 in Berlin - 2003 in Berlin Günther Gerlach erhielt seinen ersten Musikunterricht am Konservatorium der Stadt Berlin (Violine). Unter Karl Forster (1938 bis 1942) wurde er Mitglied des Knabenchors an St. Hedwig. Ab dem 14. Lebensjahr hatte er verschiedene Organistenstellen. 1945 bis 1952 folgte ein Studium an der Musikhochschule Berlin, u.a. bei H. Mahlke (Viola), K. F. Noetel (Komposition) und bei J. Ahrens (Orgel und Komposition). Danach wirkte er als Kirchenmusiker in Berlin und ab 1960 auch als Musikerzieher…
WeiterlesenGerstner, AnnetteWeiterlesenGiacomo, GiovanniWeiterlesenGoldammer, Gerhard* 1908
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✝ 1997Göttsche, Gunther Martin* 1953 in Bad Oldesloe
1953 in Bad Oldesloe KMD Gunther Martin Göttsche, geb. 1953, aufgewachsen in einer Musikerfamilie, studierte zunächst in Mannheim Schulmusik und Komposition und setzte im Anschluss an das Staatsexamen seine Studien an der Berliner Kirchenmusikschule fort; seine Lehrer waren Karl Hochreither und Renate Zimmermann (Orgel und Improvisation) sowie Ernst Pepping (Komposition, Kontrapunkt). 1977 war er zweifacher Preisträger (Literatur und Improvisation) beim Wettbewerb der Kirchenmusikalischen Ausbildungsstätten Deutschlands. Nach dem A-Examen war er von 1981 bis 1987 Bezirkskantor in Aalen/Württemberg, bis er 1987…
WeiterlesenGraap, Lothar* 1933 in Schweidnitz
15.06.1933 in Schweidnitz Lothar Graap wurde am 15. Juni 1933 in Schweidnitz geboren. Hier begann auch seine musikalische Ausbildung. Bedingt durch Krieg und Flucht der Familie setzte er sie 1949 am Görlitzer Konservatorium fort. Ein Jahr später wechselte Graap an die Görlitzer Kirchenmusikschule. Weitere Studien bei H. Bornefeld und S. Reda. Seit 1957 war er als Kantor und Organist in Cottbus tätig, gründete dort u.a. eine Kantorei und einen Oratorienchor. Aufgrund seiner mannigfachen Verdienste wurde ihm 1975 die A-Prüfung zuerkannt,…
WeiterlesenGrabner, Hermann* 1886 in Graz
✝ 1969 in Bozen12.05.1886 in Graz - 1969 in Bozen Hermann Grabner war kompositorisch sehr begabt und schrieb mehrere große Orchesterwerke, Kammermusik, Chorwerke und zahlreiche Orgelstücke. Hermann Grabner studierte zunächst Jura, anschließend Musik, in Graz und später bei M. Reger und H. Sitt in Leipzig. 1912 wurde er Assistent bei Reger in Menigen, ab 1913 unterrichtete er Theorie am Konservatorium in Straßburg. Weitere Stationen waren die Musikhochschulen bzw. Konservatorien in Mannheim, Heidelberg und Leipzig. In Leipzig gehörten u.a. Miklós Rózsa, Artur Immisch und…
WeiterlesenGramss, Knut* 1937
WeiterlesenGraupner, Christoph* 1683 in Kirchberg
✝ 1760 in Darmstadt13.01.1683 in Kirchberg - 10.05.1760 in Darmstadt Christoph Graupner war Hofkapellmeister am Hof des Landgrafen von Hessen-Darmstadt. Er schrieb neben Konzerten, Ouvertüren, Sinfonien, Sonaten und Klaviermusik eine kaum überschaubare Menge an Kirchenkantaten. Sein Erfindungsreichtum und seine Experimentierfreude mit Klängen, mit Formen und mit Ausdrucksmöglichkeiten zeichnen ihn als Komponisten von großer Originalität aus. Christoph Graupner erhielt seinen ersten Musikunterricht bei seinem Onkel Nicolaus Küster. Nach Thomasschule und Jurastudium in Leipzig, folgte ein Musikstudium bei J. Schelle und J. Kuhnau. 1705 übersiedelte…
WeiterlesenGrieg, Edward* 1843 in Bergen, Norwegen
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✝ 1907 in Bergen, NorwegenGrillo, Giovanni Battista
✝ 1622Giovanni Battista Grillo war Schüler bei Claudio Monteverdi. 1615 wurde er Organist an der Kirche Santa Madonna dell'Orto, 1619 erhielt er die Stelle des ersten Organisten in San Marco.
WeiterlesenGruber, Erich* 1910
WeiterlesenGrunmach, Ulrich* 1891 in Eberswalde
✝ 1966 in Eberswalde02.11.1891 in Eberswalde - 1966 in Eberswalde Ulrich Grunmach studierte Musikwissenschaft in Berlin, zugleich am Stern’schen Konservatorium bei E. E. Taubert und A. Mendelssohn. Seit 1951 war er Kantor und Organist an der Maria-Magdalenenkirche in Eberswalde.
WeiterlesenGrünzweig, Adolf* 1829
✝ 1905Grünzweig wurde 1829 in dem Städtchen Szered als Sohn eines Chasans geboren. Schon als Achtjähriger wirkte er als ‚Singer‘ (Sopranist) in der Synagoge von Leipnik (Lipník/Mähren) mit. 1853 wurde Grünzweig zum Chordirektor der jüdischen Gemeinde von Arad im nördlichen Banat berufen. 1903 konnte Grünzweig noch den 50. Jahrestag seines Dienstantritts an der Synagoge von Arad feiern. Zwei Jahre später starb er hochgeehrt im Alter von 76 Jahren. Bei Merseburger ist eine dreibändige Sammlung von Gesängen für die hohen jüdischen Feiertage…
WeiterlesenGundlach, Klaus-Jürgen* 1948 in Velbert (Rhld.)
1966 Berufsausbildung als Statistiker, Abitur an der Winckelmann-Schule in Stendal, erster Orgelunterricht bei Manfred Schlenker am Stendaler Dom 1966 – 1970 Studium an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle (S.) 1970 Kirchenmusiker an der St. Stephani-Kirche Aschersleben. Gründung der KANTOREI ASCHERSLEBEN. 1970 – 1975 Studium der Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Diplom) 1977 – 1980 Wissenschaftliches Oberseminar (Prof. Dr. W. Siegmund-Schultze, Prof. Dr. B. Baselt) 1980 Promotion über das geistliche Vokalwerk Johann Philipp Kriegers 1982 Kirchenmusiker an der Maria-Magdalenen-Kirche Templin,…
WeiterlesenGwinner, Volker* 1912 in Bremen
✝ 2004 in Bremen18.08.1912 in Bremen - 2004 in Bremen Volker Gwinner studierte Musik bei Günther Ramin, Günter Raphael und Johann Nepomuk David. Anschließend war er als Kirchenmusiker in Bremen und Dresden (Sophienkirche) tätig. Von 1957 bis 1977 war Gwinner als Komponist und Organist an der St. Johanniskirche in Lüneburg. Dazwischen lehrte er am Konservatorium der Stadt Bremen und an der Kirchenmusikschule Hannover. 1968 trat er außerdem eine Dozentenstelle an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover an, die er bis…
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KomponistInnen und AutorInnenMatthias2018-11-14T22:07:38+01:00