- Mahler, Gustav
* 1860 in Kalischt
✝ 1911 in Wien* 7. Juli 1860 in Kalischt, Böhmen; † 18. Mai 1911 in Wien Mahler war ein Komponist im Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Mit fünfzehn Jahren ging er nach Wien, um am Konservatorium Klavier und Komposition zu studieren. Mitstudenten waren Hugo Wolf und Mathilde Kralik von Meyrswalden. Von 1883–1885, mit 23 Jahren, war Mahler Hofkapellmeister in Kassel. Dass Mahler Jude war, wurde 1885 in Kassel zum Anlass einer antisemitischen Anfeindung gegen ihn, obwohl er dem jüdischen Glauben nicht nahe…
WeiterlesenMaichelbeck, Franz Anton* 1702 in Konstanz
✝ 1750 in Freiburg06.07.1702 in Konstanz - 14.06.1750 in Freiburg Ab 1721 Studium der Theologie in Freiburg. Dann 1725 Umzug nach Rom, um Musik zu studieren. Nach seiner Rückkehr um 1727 wurde er in Freiburg Priester. Ab Anfang der 1730er Jahre war er Organist am Freiburger Münster. In seinem Sterbeeintrag wird er als „organista maxime virtuosus“ gerühmt. Franz Anton Maichelbeck komponiertehauptsächlich für Tasteninstrumente. Seine Stücke sind leicht spielbar - wie die bei Merseburger erschienenen Sonaten.
WeiterlesenMajewski, Helmut* 1911
WeiterlesenManfredini, Francesco Onofrio* 1684 in Pistoia bei Florenz
✝ 1762 in Pistoia bei Florenz22.06.1684 Pistoia bei Florenz - 06.10.1762 Pistoia bei Florenz, spätbarocker Komponist und Geiger. Francesco Onofrio (Giovanni Romulo) Manfredini, auch Francesco Maria Manfredini, trat in jungen Jahren als Chorknabe und Schüler in die Musikschule der Kathedrale San Petronio in Bologna ein. Seine Lehrer waren Giuseppe Torelli (Violine), Giacomo Antonio Perti (Kontrapunkt und Komposition) und Girolamo Nicolò Laurenti. Danach hatte er eine Stelle als Violinist an der Kirche Santo Spirito in Ferrara. 1703 wurde Manfredini dort Violinist und Mitglied der „Accademia Filarmonica“.…
WeiterlesenManicke, Dietrich* 1923 in Wurzen
✝ 2013 in Detmold29.10.1923 in Wurzen bei Leipzig 05.02.2013 in Detmold. Dietrich Manicke wuchs in Dresden auf und erhielt hier durch Konzerte der Staatskapelle und Philharmonie und die Vespern und Oratorienaufführungen des Kreuzchors wesentliche musikalische Eindrücke, die ihn zum Entschluss brachten, selbst Musik zu studieren. Hierbei stand von vornherein das Interesse am Komponieren im Vordergrund. Während der Schulzeit nahm er bereits Kompositionsunterricht bei Joseph Gustav Mraczek. Von 1942 bis 1947 studierte er an der Staatlichen Akademie für Musik und Theater Dresden Komposition…
WeiterlesenMarinovici, Cesar* 1949 in Hermannstadt
✝ 201627.02.1949 in Hermannstadt, Siebenbürgen Cesar Marinovici erhielt früh Klavierunterricht und komponierte bereits als Jugendlicher. An der Musikhochschule Bukarest studierte er Komposition, Musikwissenschaft und Jazzkomposition bei Richard Bartzer, einem Nachkommen Bèla Bartòks. Er schrieb für das Staatliche Rundfunkorchester Bukarest Jazz- und Unterhaltungsmusik und war Professor für Harmonielehre, Gehörbildung und Komposition in Bukarest. Seit 1980 lebt er in Deutschland. Cesar Marinovici war als Komponist und Musikwissenschaftler tätig, unterrichtete und schrieb Fachbücher. Seine Kompositionen umfassen Instrumental- und Gesangswerke, Kammer- und Orchestermusik sowie Musicals.
WeiterlesenMarks, Günther* 1897 in Gollnow
✝ 1978 in Dahme28.11.1897 in Gollnow, Pommern - 04.03.1978 in Dahme/Mark Günther Marks erhielt bereits mit vier Jahren Violinunterricht von seinem Großvater. Sein Wunsch, Musik zu studieren, wurde ihm allerdings von seinen Eltern verweigert, stattdessen sollte er Lehrer werden. Während seiner Ausbildung in Drossen gab er mit der „Kindersymphonie“ von Leopold Mozart sein Debüt als Dirigent und wandte sich seinen späteren Hauptinstrumenten Klavier und Orgel zu. 1930 wurde er an die St. Marienkirche in Wriezen berufen, 1939 wurde dort Kirchenmusikdirektor. In Kriegsgefangenschaft vertonte…
WeiterlesenMarksohn, Arnold* 2019 in Suwałki/Nordostpolen
✝ 2019 in BerlinArnold Marksohn (* 10. Februar 1839 Suwałki/Nordostpolen, † 20. Oktober 1900 Berlin), war eine bekannte Persönlichkeit des jüdischen Musiklebens im gründerzeitlichen Berlin. Marksohn hatte seine Ausbildung zunächst bei Israel Jaffe, dem Vorbeter seiner Heimatstadt, und später bei dem berühmten Kantor von Wilna, Chaim Wasserzug, erhalten. Um sich musikalisch zu vervollkommnen, kam er 1862 nach Berlin, wo er u. a. bei Wilhelm Taubert Unterricht im Tonsatz nahm. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich zunächst als Kantor bei dem Synagogenverein ‚Schochare Hatow‘, ehe…
WeiterlesenMarx, Karl* 1897 in München
✝ 1985 in StuttgartKarl Marx 12.11.1897 in München 08.05.1985 in Stuttgart Nach seinem Abitur in Ingolstadt studierte Karl Marx zunächst Naturwissenschaften, später Komposition, unter anderem bei Carl Orff und Siegmund von Hausegger in München. 1924 wurde er Solo-Repetitor, 1929 dann Lehrer für Tonsatz an der Akademie der Tonkunst in München. Von 1939 bis 1945 lehrte er am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz-Eggenberg, habilitierte sich 1944 und komponierte Von 1946 bis zu seiner Emeritierung war er Professor für Komposition an der Musikhochschule Stuttgart.
WeiterlesenMaschke, Helmut* 1947 in Dillingen
10.04.1947 in Dillingen an der Donau
WeiterlesenMassmann, Julius* 1819 in Bützow
✝ 1904 in Wismar03.08.1819 in Bützow, Mecklenburg - 10.08.1904 in Wismar Julius Massmann studierte zuerst Theologie. Die finanziellen Probleme der Familie zwangen ihn jedoch nach sechs Semestern in Leipzig und Rostock zum Abbruch, so dass Massman zuerst als Hauslehrer, dann als Lehrer an einer Privatschule, später an der neu gegründeten Knaben-Bürgerschule in Wismar tätig war. Diese Position war mit dem Amt des Kantors an St. Marien verbunden. Das Niveau seiner Kantorenarbeit erfuhr hohe Anerkennung, denn 1864 wurde ihm von Großherzog Friedrich Franz II.…
WeiterlesenMauersberger, Erhard* 1903 in Mauersberg bei Marienberg, Sachsen
✝ 1982 in Leipzig29.12.1903 in Mauersberg bei Marienberg, Sachsen 11.12.1982 in Leipzig Erhard Mauersberger war der Sohn des Kantors der erzgebirgischen Gemeinde Mauersberg. Von 1914 bis 1920 war er Mitglied des Leipziger Thomanerchors unter Thomaskantor Gustav Schreck und Schüler an der Thomasschule zu Leipzig. Er studierte Orgel bei Professor Karl Straube am Leipziger Konservatorium und wurde 1925 (als Nachfolger seines Bruders) Organist, Chorleiter und Leiter des Bachvereins in Aachen. 1928 ging er als Dozent an die Musikhochschule Mainz und wirkte dort gleichzeitig…
WeiterlesenMauersberger, Rudolf* 1889 in Mauersberg bei Marienberg, Sachsen
✝ 1971 in Dresden29.01.1889 in Mauersberg bei Marienberg, Sachsen 22.02.1971 in Dresden Rudolf Mauersberger war der Sohn des Kantors der erzgebirgischen Gemeinde Mauersberg. Von 1903 bis 1909 besuchte er das königliche Lehrerseminar in Annaberg und leitete als Präfekt das Seminarorchester. Er studierte von 1912 bis 1914 und 1918/19 am Konservatorium in Leipzig bei Robert Teichmüller (Klavier), Karl Straube (Orgel), Stephan Krehl (Theorie) und Hans Sitt (Orchesterdirigieren). 1914 gewann er den Nikisch-Preis für Komposition. Von 1915 bis 1918 war er Soldat und Militärmusikleiter in…
WeiterlesenMay, StefanWeiterlesenMenager, Laurent* 1835 in Luxemburg
✝ 1902 in Luxemburg10.01.1835 in Luxemburg 07.02.1902 in Luxemburg Laurent Menager kam am 10. Januar 1835 in Luxemburg-Pfaffenthal, einem kleinen Viertel in der Unterstadt Luxemburgs, zur Welt. Das Pfaffenthal, welches um diese Zeit hauptsächlich von Handwerkern bewohnt war, sollte fortan sein ganzes Leben prägen. Und von hier ging ein wesentlicher Teil der musikalischen Entwicklung des Großherzogtums aus. Menager war das älteste von sechs Geschwistern. Sein Vater Maximilian brachte ihm das Flötenspiel bei. 1847 wurde Menager Schüler am Athenäum, einem aus einem früheren Jesuitenkolleg…
WeiterlesenMendelssohn-Bartholdy, Felix* 1809
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✝ 1847Mendelssohn, Arnold* 1855 in Ratibor
✝ 1933 in Darmstadt26.12.1855 in Ratibor, jetzt Racibórz, Schlesien - 19.02.1933 in Darmstadt. Arnold Ludwig Mendelssohns Vater Wilhelm war ein Vetter von Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach Ende des Preußisch-Österreichischen Kriegs und dem Tode seines Vaters fand seine Mutter mit ihm und seinen vier Geschwistern Zuflucht in Berlin, wo Mendelssohn das Gymnasium besuchte und Klavierunterricht bei Carl August Haupt, dem späteren Direktor des Königlichen Instituts für Kirchenmusik, erhielt. 1872 wechselte er auf das Gymnasium seines Onkels Eduard Cauer nach Danzig. In dieser Zeit entstanden…
WeiterlesenMenger, Reinhardt* 1936
✝ 20141936 in Wernigerode/Harz - 2014 in Frankfurt Reinhardt Menger absolvierte verschiedene Kirchenmusikstudien in Halle/Saale, Weimar und Frankfurt/Main, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Volkskunde und legte zudem ein Carillon-Studium in Amersfoort/Holland ab. Menger war Honorar-Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main und lehrte dort Orgelspiel, Orgelbau und Instrumentenkunde. Neben dieser Tätigkeit und seiner Funktion als Orgelsachverständiger der Ev. Kirche in Hessen und Nassau gab er Konzerte, führte Rundfunkaufnahmen und Einspielungen auf historischen Orgeln durch.
WeiterlesenMetzler, Friedrich* 1910 in Kanth
✝ 1979 in Berlin18.02.1910 in Kanth bei Breslau, Schlesien - 25.05.1979 in Berlin Als Sohn eines ev. Pastors wuchs Friedrich Metzler im schlesischen Frankenstein auf. Er studierte Theologie, Philosophie und Musikwissenschaft in Tübingen, Marburg und Berlin, sowie Schul- und Kirchenmusik an der Staatlichen Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Berlin-Charlottenburg. 1935 wurde er mit dem Mendelssohn-Preis ausgezeichnet. Von 1935 bis 1949 wirkte er als Organist in Berlin-Heiligensee und dann an der Bethlehemkirche in Potsdam-Babelsberg. Kompositionsunterricht nahm Metzler parallel dazu bei Hans Chemin-Petit, ab…
WeiterlesenMeyer-Hoffmann, Hans Georg* 1942 in Halberstadt
24.02.1942 in Halberstadt Nach der Flucht in die Bundesrepublik in 1951 studierte Hans Georg Meyer-Hoffmann Schul- und Kirchenmusik. Ab1974 war er Kreiskantor in der Bethlehemgemeinde in Hannover-Linden-Nord. Schon vorher begann er zu komponieren. Im Merseburger Verlag erschienen seine „Drei Psalmen“, „Märchenlieder für Kinder von heute“ und „Die Schöne und das Monstrum“
WeiterlesenMichael, Tobias* 1592 in Dresden
✝ 1657 in Leipzig13.06.1592 in Dresden - 13.03.1657 in Leipzig Tobias Michael war der Sohn des franko-flämischen Komponisten Rogier Michael (1552–1619) und Bruder der Organisten Christian Rogier (um 1593–1637) und Samuel (um 1597–1632). Seit 1601 war Tobias Michael Kapellsänger am Dresdner Hof, es folgte ein Studium in Leipzig und später in Wittenberg, wo er das erste „Concertinstitut“ Sachsens gründete. 1619 wurde er Kapellmeister der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen. Nach dem dortigen Kirchenbrand war er zunächst Schreiber, bevor er 1631 als Nachfolger von Johann Hermann…
WeiterlesenMicheelsen, Hans Friedrich* 1902 in Hennstedt
✝ 1973 in Glüsing09.06.1902 in Hennstedt, Dithmarschen - 23.11.1973 in Glüsing bei Hennstedt Hans Friedrich Micheelsen studierte bei Paul Hindemith in Berlin. Von 1938 bis 1961 war er Leiter der kirchenmusikalischen Abteilung der Musikhochschule in Hamburg. 1954 erfolgte die Ernennung zum Professor. Er verfasste die Melodie zum Kirchenlied „Tröstet, tröstet, spricht der Herr“ (EG 15). Hans Friedrich Micheelsen komponierte Vokalmusik, Orgelmusik und Instrumentalwerke. Seine Stilmittel reichen von einfacher Tonalität bis zur Zwölftontechnik.
WeiterlesenMichel, Josef* 1928
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✝ 2002Miehling, Klaus* 1963 in Stuttgart
Biografie Klaus Miehling, geboren 1963 in Stuttgart, erwarb 1988 an der Schola Cantorum Basiliensis das Diplom für Alte Musik mit Hauptfach Cembalo und promovierte 1993 an der Universität Freiburg i.Br. in Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Historischen Hilfswissenschaften. Sein Werkverzeichnis umfasst in über 300 Opusnummern mehr als 1.100 Kompositionen, vokal und instrumental, teils für historische, teils für moderne Instrumente. Er war mit 17 Werken Finalist oder Preisträger bei Kompositionswettbewerben in Belgien, Italien, den USA, Deutschland, Großbritannien, Kanada und Spanien. Er ist Autor…
WeiterlesenMiller, Franz R.* 1926
✝ 2012 in Ausgburg1926 in Augsburg, 12. Juni 2012 Augsburg Franz R. Miller studierte von 1947 bis 1951 Komposition, Dirigieren und Pädagogik in Augsburg und München. Er war Schüler von Otto Jochum und Carl Orff. Von 1952 bis 1956 war Miller Leiter des Orff'schen Schulwerks Augsburg, im Anschluss daran war er bis 1977 als Schulmusiker in Augsburg tätig. Bis 1993 war er Vorsitzender des Musikausschusses des Deutschen Sängerbundes (DSB), Chefredakteur der Zeitschrift 'Lied & Chor', Bundes-Chorleiter des Chorverbandes Bayerisch-Schwaben, Dozent und Dirigent und…
WeiterlesenMöckl, Franz* 1925
✝ 20141925 in Bernau, Westböhmen, gest. 23.02.2014 Franz Möckl war bereits von 1936 bis 1938 Klarinettist in der Neudeker Kinderkapelle, die zahlreiche Konzerte im In- und Ausland gab. Zusätzlich zu seiner Ausbildung zum Volksschullehrer in Eger nahm er von 1939 bis 1943 Unterricht bei Josef Schelz in Violine und Musiktheorie. Von 1946 bis 1954 wirkte Möckl als Landschullehrer und Chorleiter in Ottowind bei Coburg, im Anschluss bis 1958 als Ausbildungslehrer und Musikdozent am Institut für Lehrerbildung in Coburg. Von 1955 bis…
WeiterlesenModdrow, Steffen* 1960 in Stuttgart
01.12.1960 in Stuttgart Von 1984 bis 1990 studierte er an der Musikakademie Kassel klassisches Schlagwerk. 1987 begann er seine Lehrtätigkeit an den Musikschulen Göttingen, Warburg und Baunatal. Er trat auf der documenta 8 und der documenta X auf, erhielt 2001 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und entwickelte gemeinsame Projekte und Kooperationen u. a. mit den Musikern Georg Stock, Hans Schüttler und Ex-Zappa Legende Jimmy Carl Black („Behind The Mirror“), Axel Kretschmer („Das Puppenlabor“ und „Stereo Attachés“) und Martin Speicher. Ab…
WeiterlesenMohrs, Rainer* 1953 in Andernach
28.05.1953 in Andernach Nach dem Abitur in Bernkastel-Kues (Mosel) studierte Rainer Mohrs von 1972 bis 1976 Schulmusik und von 1976 bis 1978 Klavier an der Musikhochschule in Köln (Klavier bei Hans Jander, Harmonielehre und Kontrapunkt bei Friedrich Radermacher, Musikgeschichte und Formenlehre bei Hermann Schroeder), außerdem Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der dortigen Universität. 1987 promovierte er mit einer Arbeit über die Klavier- und Kammermusik Hermann Schroeders. Von 1976 bis 1987 wirkte er als Klavier- und Cellolehrer an der Rheinischen Musikschule…
WeiterlesenMoser, Hans Joachim* 1889 in Berlin
✝ 1967 in Berlin25.05.1889 in Berlin - 14.08.1967 Berlin Hans Joachim Moser studierte Musikgeschichte, Germanistik und Philosophie in Marburg, Berlin und Leipzig. Er promovierte 1910 mit der Arbeit „Die Musikergenossenschaften im deutschen Mittelalter“, habilitierte sich 1919 an der Universität Halle und folgte 1925 einem Ruf nach Heidelberg. Moser 1927 bis 1933 war er als Nachfolger von Carl Thiel Direktor der Staatlichen Akademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin. 1933 wurde Moser aus politischen Gründen zwangspensioniert, trat 1936 der NSDAP bei und wurde 1938…
WeiterlesenMösl, Martin* 1787 in Bischofsmais
✝ 1843 in Augsburg31.10.1787 in Bischofsmais - 08.04.1843 in Augsburg Martin Mösl war der Sohn eines Musikers und besuchte die Schule in Ruhmannsfelden. Eine gründliche und vielseitige musikalische Ausbildung bekam er durch seinen Vater und den örtlichen Schulmeister. So konnte er seinen Militärdienst in Augsburg als Oboist ableisten. 1819 hatte ihm der Augsburger Magistrat eine Konzession als Saitenmacher zugestanden. Da wegen der übergroßen Konkurrenz die Saitenverfertigung nicht besonders erträglich war, musste Mösl lebenslang ein Zubrot als Musiklehrer verdienen. Zu seinem großen Schülerkreis gehörten…
WeiterlesenMouret, Jean-Joseph* 1682 in Avignon
✝ 1738 in Charenton-le-Pont11.04.1682 in Avignon - 22.12.1738 in Charenton-le-Pont Jean-Joseph Mouret war der Sohn eines Seidenhändlers, der finanziell in der Lage war, seinen Kindern beste Ausbildungen zu ermöglichen. Mouret war ein guter Sänger, auch seine frühen Kompositionen wurden gut aufgenommen. Im Alter von 20 Jahren zog er nach Paris, hier wurde er schnell bekannt. 1708 kam er in Kontakt mit der Herzogin Anne-Louise Bénédicte de Bourbon-Condé und wurde deren Kapellmeister am Hofe von Sceaux. Er wurde 1714 Mitglied der Academie royale de…
WeiterlesenMozart, Wolfgang Amadeus* 1756 in Salzburg
✝ 1791 in Wien27.01.1756 in Salzburg - 05.12.1791 in Wien In seinem kurzen Leben hat Wolfgang Amadeus Mozart etwa 50 Sinfonien komponiert, 23 Klavierkonzerte, fünf Violinkonzerte, eine Fülle weiterer Musikstücke und nicht zuletzt eine Reihe großer Opern. „Er war wohl das umfassendste musikalische Genie aller Zeiten“, schreibt Kurt Pahlen über Wolfgang Amadeus Mozart („Sinfonie der Welt“, Zürich 1978), „es hat keinen Meister gegeben, der mit gleicher Vollendung Opern und Oratorien, Sinfonien und Serenaden, Sonaten und Lieder, Quartette und Chöre, Messen und Divertimenti geschrieben…
WeiterlesenMüller, Donat1809 - 1879 Donat Müller war Komponist und Regenschori in Augsburg, leitete also dort einen katholischen Chor. Er war der Vater von Otto Müller (1837–1920), selbst Organist, Komponist, Chordirigent und Pädagoge. Im Verlag Merseburger erschien ein Faksimiledruck seines Werks „Kurze Beschreibung der einzelnen Teile der Kirchenorgel (Augsburg 1848)“.
WeiterlesenMüller, Gottfried* 1914 in Dresden
✝ 1993 in Nürnberg08.06.1914 in Dresden - 03.05.1993 in Nürnberg Joachim Gottfried Müller besuchte das Kreuzgymnasium in Dresden und studierte Musik an der Universität Edinburgh bei Donald Francis Tovey und an der Hochschule für Musik Leipzig bei Karl Straube. Er war anschließend Dozent für Tonsatz an der Hochschule für Musik in Leipzig und tätig im kirchenmusikalischen Amt in (West-)Berlin. Nachfolgend wirkte er als Dozent für Musiktheorie an der Fachakademie Nürnberg. Müller war Stipendiat der Abraham-Lincoln-Stiftung und erhielt den Kunstpreis der Stadt Dresden. Er…
WeiterlesenMuntschick, AndreasWeiterlesenMussorgski, Modest* 1839 in Karewo
✝ 1881 in St. Petersburg21.03.1839 in Karewo, Russland - 28.03.1881 in St. Petersburg Modest Petrowitsch Mussorgskis gilt als einer der eigenständigsten russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Die meisten seiner Werke waren bei seinem Tode in unvollendetem Zustand und wurden nach seinem Tod durch seinen Freund Rimski-Korsakow bearbeitet und „korrigiert“, so die Oper „Chowanschtschina“. Das bedeutende Klavierwerk „Bilder einer Ausstellung“ ist von mehreren anderen Komponisten orchestriert worden; die bekannteste Version stammt von Maurice Ravel. Im Merseburger Verlag erschienen vier Stücke aus „Bilder einer Ausstellung“.
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KomponistInnen und AutorInnenMatthias2018-11-14T22:07:38+01:00