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Zwei Motetten (KLAGE-LAUTE, AGNUS DEI deutsch) Klagelaute ist 1994 in Gedanken an den Krieg in Bosnien entstanden und vertont Verse des 10. Psalms in den Übersetzungen von Martin Luther und Martin Buber. Klagelaute heißt sie wegen der naturhaften Geräusche und Klänge, die sie enthält, und weil sie - trotz der Umrahmung durch wilde, verzweifelte Schreie nach Gott - eigentlich ein stilles, fast resigniertes Stück ist. Das Tönematerial basiert auf den ersten vier Akkorden von Bachs "Es ist genug": Zunächst natürlich aus textlichen Gründen - des Schrecklichen auf der Welt ist wahrhaftig genug geschehen. Dann aber auch aus kompositorischer Notwendigkeit, da diese wenigen Akkorde bereits 10 Töne des chromatischen Totals enthalten und nur noch f und g hinzutreten mussten, um mit der angestrebten Atonalität arbeiten zu können.
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Die einteilige, satztechnisch sehr dicht angelegte Motette, in der die Einzelstimmen zugunsten eines quasi homophonen Chorklanges trotz polyphoner Kleinstruktur zurücktreten, entstand für die Kirchenmusikhochschule Dresden und deren Rektor, Prof. Dr. Dr. h.c. Christfried Brödel. Unter seiner Leitung wurde diese Motette uraufgeführt und in mehreren Konzerten gesungen, u.a. während einer Tournee durch das Baltikum.
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Six Christmas Songs arranged for mixed choir and orchestra bearbeitet von / arranged by Klaus Miehling Inhalt/Contents: I. O du fröhliche, II. Herbei, o ihr Gläub’gen, III. Stille Nacht, heilige Nacht, IV. Freu dich, Erd und Sternenzelt, V. Kommet, ihr Hirten, VI. Hört der Engel helle Lieder Partitur, Chorpartitur mit Mengenrabatt und Stimmensatz für Aufführung käuflich erhältlich. Diese Bearbeitungen entstanden auf Anfrage einer Kantorin, die im Anschluss an ein Weihnachtskonzert als Zugabe Weihnachtslieder mit Beteiligung des Publikums singen wollte. Die Orchestrierung ergab sich aus der zur Verfügung stehenden Besetzung. Mit der Publikumsbeteiligung verband sich die Notwendigkeit, die Melodie ohne jede Veränderung dem Sopran zuzuordnen. Einige der Lieder sind mit einstimmiger Bläserbesetzung orchestriert. Hier können diese auch einfach besetzt werden, insofern es die Klangbalance nicht beeinträchtigt.