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Der Komponist schreibt zum Stück: "Paraphrasis", die ältere Form von "Paraphrase", bedeutet "etwas dazusagen" - also eine "verdeutlichende Umschreibung eines gegebenen Textes, mit anderen oder mehr Worten zu machen" (Duden). Ich habe die alte Form des Wortes gewählt, um sie von den Paraphrasen Liszts und anderer, die meistens hochvirtuose Bearbeitungen gut bekannter Musikliteratur sind, zu unterscheiden und einem Missverständnis vorzubeugen. Das eigentümliche, enigmatische Däubler-Gedicht darf man wie ein Gebet - aus einem schwierig gewordenen Glauben heraus - lesen und verstehen; die letzte Zeile mit ihrem wie nebenher gesagten Trost-Zuspruch lässt diese Deutung zu. In Musik übertragen und "dazugesagt" sind aber nicht Gedanken und Bilder, sondern eine Stimmung.
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Die 7 Chorlieder für gemischten Chor und Klavier nach Texten von Wolfgang Bittner, Franziska Strödel, Katharina Hahlbohm und Dietrich Mendt enstanden im Auftrage des Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) 2001 in enger Zusammenarbeit mit dem Kammerchor des Clara-Wieck-Gymnasiums Zwickau. Sie wurden im gleichen Jahr in Bensheim (Bergstraße) uraufgeführt.
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Die etwa sechsminütige Choralfantasie über den Choral "Nun komm, der Heiden Heiland" schrieb Mattias Drude 1997 ursprünglich für Erik Schultz und Jan Overduin in einer Fassung für Trompete und Orgel (ADU-149). Bei der vorliegenden Variante ist der Orgelpart auf das Kammerorchester (Streicher, Holzbläser, Pauken) aufgeteilt worden, während der Trompetenpart weitgehend unverändert geblieben ist. Die Trompete ist auch in dieser Fassung als Soloinstrument zu verstehen.
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Matthias Drude komponierte sein Nocturne 1990. Das diatonische Material der phrygischen Skala bildet die klangliche Grundidee der Komposition, die mit einem Unisono-Ton d in hoher Lage anhebt, von dem sich dann ein rhythmisch markantes Dreitonmotiv der Violine abhebt, das wie eine magische Beschwörungsformel in immer neuen Varianten erscheint.
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Die fünf einfachen Stücke für fünf Posaunen (oder fünf andere gleiche tiefe Instrumente wie z.B. Klaviere, Akkordeons, Marimbas, Celli, Fagotte - teilweise auch mit F-Stimmen für Hörner) sind technisch wie musikalisch relativ einfach aufgebaut (wenden sich aber an fortgeschrittene Musiker!) und gut zu durchhören.