-
Die durch die Cadenza zur Viersätzigkeit erweiterte Sonatine wird durch zwei neoklassizistisch orientierte Ecksätze eingerahmt. Herzstück ist das leidenschaftliche und ausdrucksstarke Largo. Strukturell bedeutsam ist für alle vier Sätze ein Motiv, in dem der Terzraum durch zwei (meist) aufwärts steigende Sekundschritte ausgefüllt wird. Wegen des zyklischen Zusammenhangs aller Sätze sollte auf Teilaufführungen verzichtet werden. Allenfalls der erste Satz könnte separat gespielt werden. Die Sonatine ist für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler geeignet. Der klingend notierten Partitur sind eine C- und eine B -Stimme beigefügt.
-
Besetzung: Orgel sol Baumanns Sonatine für Orgel beginnt mit einem Satz, in dem das Thema kanonisch durch alle Stimmen geführt wird. Nach einem Lento folgt als dritter Satz eine umfangreiche Toccata. Mit Registrieranweisungen. Schwer. Baumann‘s sonatine for organ begins with a movement, the theme of which is developed in a canon through all voices. After a Lento, a Toccata follows as a third movement. With registration indications. Difficult.
-
Besetzung: für Sopran-Saxophon oder Klarinette in B und Orgel Schwierigkeitsgrad: mittel Man könnte die Sonata d’amore als eine Reihe instrumentaler Liebesgedichte beziehungsweise „Liebeslieder ohne Worte“ bezeichnen – oder auch als musikalische Meditationen über die Liebe, in ihren mannigfaltigen Formen von der Agape bis zum Eros.
-
Neben kraftvollem Atem für ebensolchen Klang benötigt man hier sehr flinke Finger (die Posaunisten ebensolche Unterarme), um das permanente elfene Flirren und Sirren glaubhaft machen zu können. An eine Bearbeitung für Blechbläser-Ensemble dieser Ouvertüre hat sich bislang niemand sonst herangetraut!
-
Während es dem Komponisten in seiner musikalisch und spieltechnisch sehr anspruchsvollen Sonate für Flöte und Klavier (2010) um Klangereignisse ging, stehen im Divertimento bewusst Witz, Ironie, Heiterkeit wie auch Ernst und tiefer gehende Gefühle im Vordergrund. Die Musik hat es nie nötig, besonders neu oder besonders kompliziert sein zu wollen. Sie bezieht ihre Wirkung aus unmittelbar verständlichen inhaltlichen Qualitäten, was spieltechnische Herausforderungen nicht ausschließt. Mit schnell wechselnden musikalischen Ideen, motivischen Verknüpfungen und Verstrickungen und mit lebendiger Rhythmik spiegelt sie perfekt das rasante Hin und Her in den verwickelten Beziehungen und Situationen des Theaterstücks. Michael Töpels Divertimento ist zu wünschen, dass es seinen Weg ins Duo-Repertoire findet. Ursula Pesek in: üben & musizieren 4/2020 , Seite 63